1865

Die Staatsanwaltschaft Essen hatte ihren Sitz im damaligen Kreis- und Amtsgerichtsgebäude am III. Hagen in Essen und war zunächst in zwei Räumen untergebracht.

1876

Jetzt stehen drei Räume zur Verfügung.

1884

Es erfolgte der Umzug in das am III. Hagen neu errichtete Landgerichtsgebäude, das anfangs auch für Bochum zuständig war.

1913

Am 17.05.1913 wurde das Landgerichtsgebäude an der Zweigertstraße eingeweiht, das damals als schönstes Justizgebäude im Königreich Preußen galt. Die Staatsanwaltschaft war im vierten Stock untergebracht und "bewohnte" dort 64 Zimmer.

1951 bis 1956

Das Gebäude wurde nach völliger Zerstörung im zweiten Weltkrieg an derselben Stelle wieder aufgebaut. Einweihung war am 18.01.1956. Zum damaligen Zeitpunkt waren bei der Staatsanwaltschaft neben dem Behördenleiter 41 Staatsanwälte, - davon 4 Oberstaatsanwälte - , beschäftigt.

1958

Am 01.06.1958 wurde die Zweigstelle in Gelsenkirchen-Buer in einem von der Stadt Gelsenkirchen gemieteten Gebäude an der Hochstraße 68 bezogen.

1965

Am 01.05.1965 wurde die Nebenstelle auf der Holsterhauser Straße eingerichtet.

1971

Im Oktober 1971 bezogen 43 Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Essen 28 Räume im Erdgeschoss und in der ersten Etage des Gebäudes Zweigertstraße 36/38. In den darauffolgenden Jahren bezogen weitere Mitarbeiter die nächsten Etagen.

1975

Gegen Jahresende war der  Bezug des Hauptgebäudes abgeschlossen.

1976

Bis zum Ende des Jahres war der Bezug des Eckgebäudes Zweigertstraße 50 beendet.

1978

Der Übergang zum Landgericht - die sogenannte Beamtenlaufbahn - wurde gebaut. Nun mußten die Akten nicht mehr über die Straße transportiert werden.

1989

Das Gebäude der Zweigstelle Gelsenkirchen-Buer an der Uhlenbrockstraße 10  wurde am 01.04.1989 von der VEBA angemietet.

1994

Anlass für den Umzug der Wirtschaftsabteilung in das Landgerichtsgebäude war der Raummehrbedarf, der sich durch die Einführung des Verfahrens SOJUS-GAST (01.01.1998) schon frühzeitig abzeichnete. Dieser musste nach langwierigen Verhandlungen im Wege des behördeninternen Ausgleichs gedeckt werden. Die Wirtschaftsabteilung war nunmehr seit Oktober 1994 im Landgerichtsgebäude untergebracht.

2001

Im Laufe des Jahres werden sämtliche Arbeitsplätze (mit Ausnahme der Wachtmeisterei) mit Personalcomputern ausgestattet.Ab Mitte des Jahres werden Kassenanordnungen im Online-Verfahren gebucht

2002

Im Juli ist der Büro- und Kanzleidienst nahezu vollständig zu Service-Einheiten umstrukturiert worden.
Am 04.11.2002 übernimmt das erste Mal in der Behördengeschichte eine Frau die Leitung der Staatsanwaltschaft Essen.

2003

Die Verfahrensanwendung SOJUS-GAST wird am 01.07.2003 durch MESTA abgelöst

2004

Zusage der zuständigen Ministerien, dass ein Neubau für die Staatsanwaltschaft Essen vor dem Landessozial- und Arbeitsgericht Essen errichtet werden soll: 15000 qm auf 6 Etagen mit 280 Zimmern.
Spatenstich für den Neubau der Staatsanwaltschaft Essen am 25.06.2004.

2005

Im Januar 2005 werden bei der Staatsanwaltschaft Essen die Sonderabteilungen eingerichtet: Häusliche Gewalt und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
Am 4. Juli 2005 kann nach nur einjähriger Bauzeit das Richtfest am neuen Gebäude der Staatsanwaltschaft Essen gefeiert werden

2006

Die Staatsanwaltschaft Essen fiebert dem Umzug in das neue Gebäude entgegen. Umfangreiche Logistikaufgaben sind zu bewältigen.

Am 20.03.2006 beginnt der Umzug: Fernumzüge der Archivakten
29.03.2006 bis 31.03.2006: Umzug der Hauptstelle Zweigertstraße
01.04.2006: Umzug der Wirtschaftabteilung Landgerichtsgebäude
03.04.2006: Umzug der Nebenstelle Holsterhauser Straße
04.04.2006 und 05.04.2006: Umzug der Zweigstelle Gelsenkirchen-Buer. Für die Zweigstelle in Gelsenkirchen-Buer geht somit nach 49 Jahren eine Ära zu Ende.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen finden mit dem Bezug des neuen Gebäudes eine völlig neue Organisationsstruktur vor:
Das Abteilungsleitermodell.

29.05.2006 Einweihung des neuen Dienstgebäudes der Staatsanwaltschaft Essen

2018

13.03.2018: Der Minister der Justiz Peter Biesenbach hat gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, dem Leitenden Oberstaatsanwalt Walther Müggenburg und dem Polizeipräsidenten Frank Richter das „Haus des Jugendrechts“ in der Alfredstr. 68 - 72 in Essen-Rüttenscheid eröffnet.